Eine der größten Herausforderungen … | Wie lässt sich organisationale Willenskraft (#Volition) erfassen?!
Erfassung von Willenskraft – Klangmuster der Volition
Willenskraft (Dranbleiben) wird stark bestimmt von unseren inneren Stimmen. „Bleib stehen“, „du kannst nicht mehr“ oder auch „das Stück schaffst du noch“, „bald haben wir es geschafft“ (Klangbilder).
Die Klangbilder der Willenskraft folgen hierbei starken emotionalen Antagonismen. Die wichtigsten die Beeinflussung der Willenskraft bekannten Antagonismen sind Liebe/Hass, Fülle/Mangel, Zuversicht/Furcht, Respekt/Verachtung, Freude/Trauer.
Über die Ausprägung der Willenskraft geben freilich die einzelnen Antagonisten-Paare keine Auskunft. So sind beispielsweise sowohl Liebe als auch Hass, Träger für Willenskraft. Gleiches gilt für Respekt und Verachtung, Trauer und Freude. Das „Dran-Bleiben“ oder „Raus-Treten“ wird vielmehr über das jeweilige Klangmuster deutlich.
Organisationale Willenskraft, drückt sich somit in den Bewertungen der Führungskräfte zu ihrem Unternehmen aus. Was liebe ich an/in meinem Unternehmen? Was hasse ich daran? Woran mangelt es? Wovon haben wir reichlich (Fülle)? Was befürchte ich für mein Unternehmen? Was stimmt mich zuversichtlich? Was respektiere/was verachte ich an unserer Unternehmensausrichtung/tagtäglichen Zusammenarbeit? Was bereitet mir Freude? Was stimmt mich traurig?
Auch hier sind es wieder nicht die einzelnen Antagonisten-Paare, sondern die daraus ermittelbaren Klangbilder, die Auskunft über den Ausprägungsgrad der Volition geben.
Zugegeben. Im klassischen Management ist ein solches Verfahren ungewöhnlich. Ganz anders im Sportbereich. Was wir hier machen, ist nichts anderes als eine Adaption von Erkenntnissen der SportPsychologie auf den Unternehmensbereich. Adaptionen? Jo, so wie J. Klinsmann damals den HockeySport für die deutsche Fußball-NationalMannschaft zu nutzen wusste